Buntentor wehrt sich nach der Pause
Bremen. Okay, das war nicht so ganz der Wiedereinstieg in die Saison, den sich die Lacrosse-Frauen des ASV Buntentor vorgestellt hatten. Auch über die Deutlichkeit der 0:16-Niederlage in Kiel gibt es für die „Snappenlikker“ aus dem Bremer Süden auch nichts zu diskutieren. Doch so merkwürdig es auch klingen mag, Mathilde Quaas, eine der beiden Buntentorer Spielertrainerinnen, war mit dem ersten Spiel seit November dennoch nicht vollkommen unzufrieden. „Die neue Mannschaft hat sich innerhalb dieses einen Spieles bereits weiter entwickelt.“ Das ist umso bemerkenswerter, da lediglich vier erfahrene Spielerinnen dabei waren. Für Susanne Pfeffer, Maren Wahner und Melanie Weiss bedeutete das Gastspiel in Kiel sogar ihre Liga-Premier
e, die das Trio aber recht ordentlich über die Bühne brachte.
Tatsächlich sprechen für die Leistungssteigerung der „Snappenlikker“ auch die beiden Halbzeitresultate. In der ersten Hälfte schienen die Bremerinnen nach zehn Minuten einem Debakel entgegenzueilen, denn zu diesem Zeitpunkt lagen sie bereits mit 0:10 zurück. „Da waren wir angesichts der enormen Geschwindigkeit der Kielerinnen vollkommen eingeschüchtert. Erst danach haben wir uns allmählich daran gewöhnt und die gegnerischen Angriffe besser gestört“, sagt Mathilde Quaas. In der Offensive stand sie gemeinsam mit der zweiten Spielertrainerin, Katharina Dierks, allein auf weiter Flur. Letztlich ging es für die Buntentorerinnen aber nur darum, die befürchtete Torflut zu stoppen, denn die Kielerinnen beeindruckten besonders mit ihrer Konditionsstärke. Doch die „Snappenlikker“ boten in den zweiten 30 Minuten ganz ordentlich Paroli. Nach dem 0:12-Pausenrückstand ließen die Bremerinnen nur noch vier Gegentore zu. Und das darf zumindest als Achtungserfolg verbucht werden.
Weiter geht es für die Bremerinnen am 21. März in Hannover. „Gut, dass wir bis dahin auch noch etwas Zeit haben, dann können wir die heutigen Erkenntnisse auch umsetzen. Allerdings bin ich dann nicht dabei“, sagt Mathilde Quaas.
ATS Buntentor: Aleff – Schneider, Albrecht, Schäfer, Breuer, Schrader, Dierks, Preibusch, Quaas, Pfeffer, J. Fischer, C. Fischer, Wahner, Weiss.